Schlösserstiftung bereitet Weltkulturerbeantrag für Thüringens Residenzen vor

Einreichung bis Oktober 2021

Mitteilung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (bearbeitet von Stefanie Kießling)

Seit mehr als einem Jahr sind Thüringens Burgen, Schlösser und Residenzen im sogenannten „Schlösserstreit“ ein vieldiskutiertes Thema. Um dringend notwendige Investitionsmittel für die Thüringer Schlösser und Gärten vom Bund zu erhalten, sollte gemeinsam mit Sachsen-Anhalt eine Mitteldeutsche Kulturstiftung gegründet werden. Die Idee sorgte thüringenweit für reichlich Kritik. Alternativ wurde von vielen Akteuren aus Politik, Kultur und Wissenschaft vorgeschlagen, die schon lange existierende Idee eines Weltkulturerbe-Antrags für die einzigartige Thüringer Residenzlandschaft endlich zu forcieren. Im September 2020 fand darum in Bad Liebenstein das Symposium „Thüringer Residenzlandschaft – Vom Kleinstaaterbe zum Welterbe?“ statt. Mittlerweile wurden vom Bund Investitionsmittel für Thüringens Schlösser bereitgestellt und vor wenigen Tagen hat nun auch die Schlösserstiftung die ersten Schritte und Leitplanken des geplanten Antragsverfahrens der Öffentlichkeit vorgestellt.

Einblicke in die reiche Residenzlandschaft Thüringen gibt die Schlösserstiftung regelmäßig in ihrem Journal „Schlösserwelt Thüringen“ (Download als PDF)
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Castles for future

„Schlösser – Herrenhäuser – Gutsanlagen in privater Hand – Lust und Last mit einem unwiederbringlichen Erbe“ – über ein Symposium auf Schloss Kannawurf (27.9.2019).

Von Robert Eberhardt.

„Danke, dass Sie nicht weggelaufen sind und sich für das Land verdient gemacht haben“ – mit starken Worte würdigte Ministerpräsident Bodo Ramelow die mehr als 50 „Eigentümer und Verrückten“, die an einem sonnigen Herbsttag seiner Einladung auf Schloss Kannawurf gefolgt waren, um über Frust und Freuden der privat getragenen Denkmalrettung zu diskutieren. 

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